Altes Haus Nr. 25 „Annähs“

Der Hausname „Annähs“ könnte von dem Vornamen Joannes abgeleitet worden sein. Bereits im Fürstenecker Saalbuch ab 1713 wird hier ein „Hüttners Guth“ erwähnt, in Hochfürstlicher Lehnschaft (vorher Georg v. Buchenau Lehn), bewirtschaftet von Johan Spies. Das abgebildete alte Wohnhaus ist vermutlich ca. 1730 von Johannes Weber (1696 Großentaft – 1761 Rattemertes/Hs21), verh. gewesen mit Wwe. Eva Dieffenbach aus Hs21, erbaut worden. In 1762 folgte Sohn Christoph Weber, ab 1786 dann Schwiegersohn Joh. Georg Isert (aus Eiterfeld, Leinenweber), danach Sohn Martin Isert und dann dessen Schwiegersohn Johann Adam Blum (aus Wölf, Schmied und Tagelöhner).

Schließlich kaufte in 1879 Anton Kircher (1855 Hausenmühle-1935), verh. mit Clara Fliegel geb. aus Großentaft, das Hs25. Er war Mühlenbauer, damals genannt auch Mühlenarzt. Es folgte Tochter Auguste Kircher verh. mit Wilhelm Gerk, Wagnermeister aus Müs, bevor Sohn Paul Gerk (Einschaler und Landwirt) übernahm. Der Mühlenbaubetrieb wurde ausgesiedelt und von Mühlenbaumeister Alfred Gerk im Reckröder Feld (Hs63) zunächst weiter betrieben.

Text und Bilder: Willi Gerk