Altes Haus Nr. 33 (ohne Hausnamen)

Ein eigener Hausname für dieses Hüttneranwesen ist nicht überliefert. Haus Nr. 33 (eher ein Häuschen) stand vor der auch in 2018 noch vorhandenen Scheune (jetzt Garage) von Haus Nr. 25. Alles war räumlich sehr beengt. Im Erdgeschoss war ein Keller für zwei Ziegen, im oberen Stock gab es nur zwei Stuben mit Küche, oben einen Bodenraum. Ein Schweinestall war sehr klein und schlecht an Haus Nr. 25 angebaut. Ein kleiner Hausgarten gehörte aber dazu.

Das Häuschen wurde ca. 1835 von Philipp Stieler (1792 Großenbach-1874) erbaut. Er war verheiratet mit Maria Margaretha Isert, einer Tochter aus Haus Nr. 25. Sie hatten keine Nachkommen. Es übernimmt Anna Margaretha Weber aus Haus Nr. 25, die 1852 Johann Joseph Möller (Knecht aus Mittelaschenbach) heiratet, gefolgt von Tochter Antonia verheiratet mit Norbert Möller (Tagelöhner aus Steinau). Bis ca. 1900 verblieb hier Tochter Marianna Möller verheiratet mit Tagelöhner, Dienstknecht und Taubenhändler Leopold Rehberg (aus Haus Nr. 8). Sie verzogen nach Giesenhain.

In 1910 bestand dieses „Hüttchen“ schon nicht mehr, es war zuvor von Anton Kircher übernommen worden und geht nach etwa 150 Jahren wieder in Haus Nr. 25 auf.

Text und Bilder: Willi Gerk