Der Hausname „Meiersch“ geht zurück auf den früheren Familiennamen Maier. Das Haus wurde 1905 erbaut. Die Meiersch wohnten zuvor etwa 300 Jahre in Haus 24 (heute Ottmanns). Sie waren meist Maurer und betrieben auch eine Gastwirtschaft. Nach dem Tod von Matthäus in 1887 gab es finanzielle Schwierigkeiten. In 1898 musste verkauft werden. Nachdem Christoph und Joseph Maier, beide Maurer, die das Haus erbaut hatten wird Wwe. Maier (geb. Möller aus Haus 7/Bocksmell) als erste Eigentümerin in Haus 37 genannt. Dieses Haus war sehr viel kleiner als heute, einstöckig und es gab nur drei Zimmer. Es hatte wohl auch ein blaues Dach. Laut Leonhard Kiel lag der Steinbruch für den weißen Sandstein unmittelbar hinter dem Haus. Christoph ist 1918 im 1. Weltkrieg gefallen. Bruder Joseph heiratete 1921 Philomena (seine verwitwete Schwägerin). Nach dessen Tod in 1940 folgte Tochter Maria (Meiersch Moarreh) aus erster Ehe, verheiratet seit 1934 mit Maurer August Gliebert aus Haus 26. Sohn Walter (Meiersch Walter) stirbt ledig 1996. Tochter Gerlinde (1939 bis 2009), verheiratet mit Hubert Ludwig in Steinbach, erbt und vermietet. Ihre Ehe blieb kinderlos. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde das Anwesen verkauft.
Text und Bilder: Willi Gerk