Der Hausname „Scheyche“ geht zurück auf Mauerpolier Ludwig Scheich (1878 Haus 13 – 1965), verheiratet mit M. Magdalena Meier. Er baute das Anwesen ab 1913. In Arzell war kein anderer Bauplatz zu bekommen. Ludwig (auch genannt Spitzbart und Scheidemann) legte deshalb das Sumpfloch an der Eitra trocken. Hierbei, als auch beim Bau der Arzeller Kirche, konnte er seine fundierten Baukenntnisse gut nutzen. Mitte der 1920er Jahre eröffnete er eine Gastwirtschaft und in 1928 kam sogar ein Saal hinzu. Sohn Ludwig jun. war ebenfalls Baupolier und Wirt. Der älteste Sohn Hubert Scheich (1939-2022), Maurer, Metzger und Wirt übernahm, baute aber in 2002 am Hisselsberg neu. 2003 übernahm Sevi Burumi, nach dessen Tod etwa 2012 kam das Ende der Frischen Quelle.
Text und Bilder: Willi Gerk