Altes Haus Nr. 12 „Scheffersch“

Der Hausname „Scheffersch“ leitet sich vom Schäfereiwesen ab. In 1713 wurde ein „Hüttners Guth“ genannt, in Hochfürstl. Lehnschaft (vorher Buchenau Schloss Lehn) von Johann und Conrad Spies, in einem „mittelmäßigem Haus und einer Stallung zu 2 Geiß“. Danach folgten verschiedene Besitzer. Ab 1740 wurden als Bauern, Hüttner, Schneider und Leinenweber genannt Claus Dieffenbach, Schmidt, Elter, Ötzel/Etzel, Hofmann, Kister und Klippert (Eiterfeld ab 1852). Ab 1884 übernahm Schäfer Josef Scheuch (aus Haus 10). In 1926 kaufte der letzte Gemeindeschäfer Adam Joseph Käsmann (aus Haus 9) das Anwesen. Es folgten Karl Käsmann, dann dessen Söhne Karl und Joseph. Enkel und Urenkel betreiben die Schäferei, allerdings im Nebenerwerb, auch noch heute.

Text und Bilder: Willi Gerk